Görlitz
Die Oberlausitz mit ihren stolzen, fast tausendjährigen Städten und langgestreckten Straßendörfern zählt zu den reizvollsten und historisch bedeutsamen Landschaften des östlichen Deutschland.
Görlitz ist die größte und schönste Stadt der Region.
Bereits aus großer Ferne ist ihr Wahrzeichen, die 420 m hohe Landeskrone, sichtbar. Das Stadtbild kündet von einer überaus reichen kulturellen Vergangenheit. Prächtig ausgestattete Bauten der Spätgotik, der Renaissance und des Barocks sind ein wahres Bilderbuch deutscher Architekturgeschichte. Auch die Wohnviertel des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts mit ihren Parkanlagen weisen in der Geschlossenheit und Qualität Görlitz als eine der schönsten Provinzstädte Deutschlands aus.
Görlitz liegt in der niederschlesischen Oberlausitz, am westlichen Ufer der Neiße, die hier den Ostrand der Lausitzer Platte durchbricht, am Durchbruch des Flusses durch die Ausläufer des böhmisch-lausitzischen Grenzgebirges. Die ehemaligen Stadtteile am rechten Flussufer bilden seit der Grenzziehung 1945 die polnische Stadt Zgorzelec. Görlitz und Zgorzelec verstehen sich heute als Europastadt.
Im Winter gehen die Görlitzer Uhren astronomisch richtig, denn der 15. Meridian östlicher Länge, an dem sich die MEZ orientiert, durchquert die Stadt.